Frank Rudolph Olson (* 1910; 1953) war ein Mitarbeiter der CIA. Als er 1953 seinen Dienst quittieren wollte, starb er durch einen Sturz aus einem Hotelfenster. Zunächst schien es, als habe er Selbstmord begangen, doch stellte sich später heraus, dass Olson offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Grund für seinen Tod dürfte sein Insiderwissen über Folter und über die Verabreichung von Wahrheitsseren durch die CIA im Kalten Krieg gewesen sein. Der Fall Olson ist bis heute einer der bekanntesten Fälle dieser Art.
Leben[]
Olson studierte Biochemie an der University of Wisconsin-Madison, trat 1942 in die United States Army ein, kam ein Jahr später nach Fort Detrick im US-Bundesstaat Maryland, wo er zunächst im Bereich Schutzkleidung und Gasmasken, später im Bereich B-Waffen tätig war. Er trat 1949 in die neu gegründete Special Operations Division von Fort Detrick ein. Dort wurde er 1952 vorübergehend zu deren Leiter bestellt. Am 28. November 1953 starb Frank Olson nach einem Sturz aus dem 13. Stockwerk des Hotels Pennsylvania in Downtown, Manhattan.