Verschwörungstheorien Wiki
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Als Golfkriegssyndrom wird eine Reihe von Symptomen bezeichnet die bei etwa einem viertel der heimkehrenden Soldaten des 2. Golfkrieges auftraten. Anfänglich wurde die Existenz des Syndroms von offiziellen Stellen der US-Armee bestritten, allerdings inzwischen anerkannt.

Die häufigsten beschriebenen Symptome des Golfkriegssyndroms sind chronische Müdigkeit, Ausschlag, Kopfschmerzen, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, neuropsychologische Beschwerden (Konzentrationsstörungen, Vergeßlichkeit, Reizbarkeit, Depressionen), Kurzatmigkeit, Schlafstörungen, gastrointestinale Beschwerden, Husten und Atemschwierigkeiten [1].

Es existieren zahlreiche Theorien über die Ursache des Golfkriegssyndroms:

  • Impfstoffe, welche Soldaten gegen biologische Waffen (Milzbrand) verabreicht wurden
  • Medikamente, insbesondere Pyridostigminbromid, welche Soldaten prophylaktisch gegen chemische Waffen verabreicht wurden
  • Insektenschutzmittel, etwa organophosphathaltigen Pestiziden, Flohhalsbänder, welche Chlorpyrifos enthalten, mit Permethrin imprägnierte Uniformen oder DEET.
  • Kombinationen von Substanzen aus mehreren der bisher genannten Quellen
  • unbekannte oder unbeabsichtigte Freisetzung von chemischen Waffen, etwa bei der Sprengung von irakischen Munitionslagern
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Uranmunition, welche als panzerbrechende Waffe eingesetzt wurde
  • Giftige Gase aus den brennenden Ölquellen
  • Giftige Bestandteile aus Abgasen des Nato-Treibstoffes JP-8
  • Durch Hitze zersetztes Aspartham (Süßstoff in vielen Light-Produkten)

Darüber hinaus wird die Existenz eines signifikanten Golfkriegssyndrom zum Teil bezweifelt und auf finanzielle Interessen von Veteranen verwiesen.

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