Hohlwelt ist ein Sammelbegriff für verschiedene Weltbilder die entweder die Erde als hohle Kugel ansehen, auf deren Außenseite wir leben, oder die Erde als Innenseite einer Kugel ansehen, wobei es aber keine Außenseite gibt.
Die bekanntesten Hohlweltbilder sind
- Die Theorie von der Hohlen Erde, welche besonders bei Esoterikern beliebt ist und unter anderem aussagt, dass an den Polkappen Löcher existieren. Nach dieser Theorie gibt es auch eine Innenweltsonne.
- Die Theorie des Innenweltkosmos, die aussagt, dass wir in einer Kugel leben in der sich alles befindet, Licht breitet sich in diesem Weltbild nicht gradlinig sondern auf Kreisbahnen aus und auch die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant, sondern nimmt zum "Kern" hin quadratisch zu.
- Das Inversionsweltbild, ähnelt stark dem Innenweltkosmos mit dem Unterschied das die Lichtgeschwindigkeit konstant ist und die Längen zum Kern hin wachsen.
Das Inversionsweltbild ist hierbei die einzige Hohlwelttheorie, welche mit der derzeitigen Wissenschaft nicht im Widerspruch steht, sofern man von Ockhams Rasiermesser absieht. Durch die Veränderung der Längen im Bezug zum Mittelpunkt im Inversionsweltbild könnte man theoretisch sogar durch den im Vollkugelweltbild angenommenen Kern bohren, da die Längen sich bis ins unendliche verkürzen und somit der Weg endlich wird. Das erreichen vom Mittelpunkt des Universums ist aber nicht möglich, da die Längen dort ins unendliche wachsen.
Inversionsweltbild[]
Dieses Weltbilder wird häufig als Verzerrung des Vollkugelweltbilds gesehen.
Im Gegensatz zum Vollkugelbild haben Hohlweltbilder ein Zentrum, um das sich alles dreht, deshalb ist es für religiöse Menschen attraktiver. Im Necronomicon z.B. leben "Die Alten" im Abys (Abgrund), gleichzeitig aber auch im Draußen. Im Hohlweltbild verschmelzen Abgrund und Draußen. Im Christentum ist diese Theorie auch beliebt, weil sie Gott und den Himmel in das Zentrum setzt.
Wie erklärt man nun die Mondlandung? Ganz einfach, im Hohlweltbild nimmt die Krümmung zum Kern hin zu, wobei der Kern meist eine Fixsternkugel darstellt, an die eine Sonne gekoppelt ist. D.h. je näher man dem Kern kommt, desto kleiner wird man (bzw. wird die Welt größer).
Die Verschwörung[]
Warum wird nun in einer Zeit, in der man nach Ansicht der Hohlwelt-Theoretiker weder Hohlwelt noch Vollkugelwelt beweisen kann, eines der beiden Weltbilder verlacht und das andere als absolutes Dogma angesehen? Die Antwort dürfte im Konflikt Wissenschaft und Religion liegen. Ein zentralistisches Weltbild wäre ideal für Götterwesen und dergleichen, eines ohne Zentrum wäre dagegen ein ideales Weltbild für Atheisten. Hat die Wissenschaft hier vielleicht eine Verleumdung begangen? Eine weitere Möglichkeit wäre ein weiterer Einfluss von satanistischen "Geheimbünden, die ein gottesfeindliches Weltbild unterstützen würden.
Der Nachweis der Existenz der meisten Hohlweltbilder widerspricht allerdings zahlreichen bewiesenen physikalischen Gesetzen. Daher besteht der Konflikt lediglich darin, dass die diese Hohlwelt-Theoretiker die physikalischen Gesetze, vermutlich aufgrund mangelhaften Wissens, nicht akzeptieren.
Eine Kuriosität am Ende Die ursprüngliche Entwicklung einer Hohlwelttheorie wurde durch eine angebliche Beobachtung von U.G. Morrow eingeläutet. Angeblich soll sein Buch über dieses Experiment verschwunden sein! Ein Hinweis für die Verschwörung? Vielleicht hat aber das Buch ja auch nie existiert und das Experiment nie stattgefunden.
Kritik[]
Diese Theorie ist ja ganz witzig, aber mehr auch nicht. Man müsste die Wölbung nach "oben" sehen können, und die Argumentation, das Licht würde nach innen gezogen, ist in sich nicht wirklich schlüssig.
Im übrigen: Selbst, wenn es logische Argumente für diese Theorie geben würde, kann sie schon deshalb nicht als wissenschaftlich angesehen werden, weil sie nicht wirklich falsifizierbar ist.
Weblinks[]
- Psiram: Hohlwelt, Hohlerde