Als Kernwaffe, Nuklearwaffe oder (nicht ganz korrekt) Atomwaffen bezeichnet man Waffen die ihre Energie aus Prozessen im Atomkern ziehen, im Gegensatz zu konventionellen Waffen die ihre Energie aus Prozessen der Atomhülle ziehen.
Atomwaffen Entwicklung[]
Der Plan zum Manhattan-Projekt, der Entwicklung der ersten Kernwaffen, wurde gemäß Alex Jones im Club-Haus des Bohemian Club gefasst. Andere Quellen behaupten, dass die Atombombe für das, vom Round Table geschaffene, "Institute for Advanced Study" (IAS) entwickelt wurde. Das IAS, beschäftigte Robert Oppenheimer und Albert Einstein, die später angeblich für das IAS die erste Atombombe entwickelt haben sollen.
Durch die Spionagetätigkeit von u.a. Klaus Fuchs, welcher an der Entwicklung der "Fat Man"-Plutoniumbombe beteiligt war, und Theodore Alvin Hall konnte die Sowjentunion bereits 1949, nur vier Jahre nach den US-Amerikanern, eine Kernwaffe zünden. Die sich hieraus ergebende Patt-Situation zwischen Sowjetunion und USA wird als Gleichgewicht des Schreckens bezeichnet und war bestimmend für den sogenannten Kalten Krieg.
Bei der weiteren Kernwaffenverbreitung tat sich insbesondere Abdul Kadir Khan hervor, welcher mit gestohlenen Plänen für Hochleistungszentrifugen zur Urananreicherung zum "Vater" der pakistanischen Atombombe wurde und Wissen über den Bau in einige Staaten weiterverkaufte.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bestand vielfach die Angst, dass die nun verarmten Militärs und Wissenschaftler zum persönlichen Profit Kernwaffentechnik auf illegalem Wege an terroristische Gruppierungen oder an sogenannte "Schurkenstaaten" verkaufen könnten. In Deutschland kam es in dieser Zeit zur Plutonium-Affäre.
siehe auch: Atommacht, Vela-Zwischenfall, Plutonium-Affäre
Vorhersagen und frühere Berichte[]
H. G. Wells hat 1914 in seinem Roman "The World Set Free" den Einsatz einer Atombombe vorweggenommen. Drei Jahrzehnte später wurde aus der Vision schreckliche Realität. In vielen Prophezeiungen, insbesondere Endzeitprophezeiungen, werden Erscheinungen beschrieben, die man als Atombombe interpretieren könnte (Pilzform, Fall-out etc.).
Einige Anhänger der Prä-Astronautik-Theorie oder verlorener Zivilisationen glauben auch Andeutungen von Kernwaffenexplosionen in alten religiösen Texten gefunden zu haben.
Arten von Kernwaffen[]
Spaltbombe[]
Spaltbomben, oft als Atombomben, bezeichnet ziehen ihre Energie aus einer nuklearen Kettenreaktion bei der instabile Atomkerne sich aufspalten und können so innerhalb kurzer Zeit große Energiemengen freisetzten. Für diese Waffen werden Plutonium-241 und Uran-235 benutzt, welche, da sie in der Natur nicht in ausreichender Reinheit vorkommen, durch Anreicherung oder spezielle Brutreaktoren gewonnen werden.
Bei der Kernspaltung entstehen verschiedene instabile Isotope, weshalb der Einsatz dieser Waffen immer mit Fallout verbunden ist.
Fusionsbombe[]
Fusionsbomben ziehen den Großteil ihrer Energie aus der Fusion von Wasserstoff-Kernen. Um die Bedingungen für diesen Prozess zu schaffen wird immer auch eine Spaltbombe als Zünder für die Fusionsbombe benutzt.
Neutronenbombe[]
Neutronenbombe sind Spaltbomben, die vor allem auf eine große Neutronenstrahlung abzielen. Diese Neutronenstrahlung soll vor allem auf die Tötung von Lebewesen (gegnerischen Soldaten) abzielen, wobei weiträumige Zerstörungen vermieden werden sollen. Hierbei wird sich sich zunutzte gemacht, dass die Neutronenstrahlung Panzerungen einfach durchdringen kann.
Tatsächlich zeigen Modellrechnungen aber das der Bereich, der von der Neutronenstrahlung betroffen wäre, ebenso den thermischen und kinetischen Wirkungen einer Spaltbombe ausgesetzt ist.
Mini-Nuke[]
Mini-Nukes sind sehr kleine Spaltbomben, welche sich besonders durch ihre leichte Transportierbarkeit auszeichnen. Mini-Nukes bieten so die Möglichkeit im Rahmen eines terroristischen Anschlags benutzt zu werden.
Ihre Existenz ist sehr umstritten, da, um effektiv zu sein, große Mengen an konventionellem Sprengstoff gebraucht werden um eine kritische Masse ausreichend lange zu erzeugen. Befürworter ihrer Existenz verweisen oft auf die Existenz von relativ kleinen, taktischen Spaltbomben.
Vom einem ominösen Stoff, welcher Red Mercury genannt wird, wurde behauptet, dass es sich bei ihm um einen konventionellen Sprengstoff handle, der die für eine Kernfusion notwendigen Bedingungen erzeugen könne. Mit Red Mercury könnte man also sehr kleine Fusionsbomben bauen. Meist wird Red Mercury allerdings für einen Mythos gehalten.
Der einer "Mini-Nuke" am ehesten nahe kommende der Öffentlichkeit bekannte Nuklearsprengkopf ist der amerikanische W54-Sprengkopf, der in der Gefechtsfeldatomwaffe "Davy Crockett" und in zur Sabotage gedachten "Special Atomic Demolition Munition" zum Einsatz kamen.
Bunkerbrecher[]
Bunkerbrecher sind Waffen die Tief unter die Erde eindringen sollen um sogenannte gehärtete Ziele wie Bunkeranlagen zu zerstören. Diese Waffen können mit Kernwaffen bestückt werden, wobei sich die zerstörerische Wirkung und der Fallout allerdings nicht auf die unterirdischen Anlagen beschränken.
Schmutzige Bombe[]
Als Schmutzige Bombe werden Kernwaffen bezeichnet, die vor allem auf die Verbreitung einer hohe Radioaktivität abzielen, um Menschen zu schädigen. Hierfür könnten etwa hoch-radioaktive Stoffe, welche etwa in medizinischen Geräten benutzt werden, mittels konventionellem Sprengstoff in der Luft verbreitet werden. Ein besonderes Beispiel für eine schmutzige Bombe ist die Kobaltbombe, bei durch Neutronenstrahlung einer gewöhnlichen Spaltbombe aus Kobalt-59 das hochradioaktive Kobalt-60 entsteht, welche das betroffene Gebiet für lange Zeit kontaminiert.
Siehe auch[]
- Uranprojekte
Videos[]
- Atombomben Arten - Bericht von einem verlassenen Planeten
- Geschichte der Atombombe
- Bericht von einem verlassenen Planeten
- Atomkrieg / Justice - Genesis
- Atombomben und deren Auswirkungen!
- crascher1's YouTube Channel
[Bearbeiten]Weblinks[]
- Erinnerungsforum über Uranmunition und Atomwaffen
- Die Atombombe - Referat
- Die Atombombe Pdf-Dokument
- Günther Anders und die Atombombe beim Internet Archiv