La bête de Bruxelles (franz. das Biest von Brüssel) ist einen angeblichen Supercomputer zur Sammlung zahlreicher Daten über die EU-Bürger, wenn nicht sogar aller Weltbürger.
Das Biest würde über Strichcodes Daten über die Menschen sammeln. Desweiteren würden immer mehr Daten hinzukommen: RFID-Chips in Geld-Scheinen, biometrischer Pass/Personalausweis und letztendlich auch implantiert.
So würde die KI langfristig über soviel Macht verfügen, dass der, der Zugang zu ihr hat, die Welt beherrschen könnte. Zum Teil geht man auch von einer Bedrohung durch eine Technologische Singularität aus.
Strichcodes[]
Als Beleg für die Theorie wird oft angeführt, das Strichcodes, genau genommen die European Article Number (EAN), immer dreimal die Ziffer "6" enthielten, was in Übereinstimmung mit der christlichen Johannesoffenbarung stünde.
Diese seien je 2 längere Striche in der Mitte und an den Enden des EAN-Codes.
Der Code ist allerdings etwas anders. http://de.wikipedia.org/wiki/European_Article_Number#Kodierung
Die Randzeichen (101) und das Trennzeichen (01010) haben zunächst mal nicht die Länge der codierten Ziffern (7 Stellen) und können deswegen nicht als solche gelesen werden. Darüber hinaus gibt es drei verschiedene Codierungen für die 6, eine für die rechte Seite (1010000) und zwei für die linke (gerade: 0000101, ungerade: 0101111).
Ursprung[]
Diese Geschichte geht auf den Roman Behold a Pale Horse aus dem Jahr 1970 zurück. In ihm wurde eine Welt beschrieben in der ein selbst-programmierender 3-Stöckige-Supercomputer alle Menschen mittels auf der Stirn für das menschliche Auge unsichtbar eintätowierter Strichcodes überwacht.
Als das Buch unter dem Titel The Rapture verfilmt wurde, wurde zu diesem Anlass eine fiktionale Zeitung herausgegeben in der ein Artikel zum Biest stand. Trotz dem eindeutigen Hinweis auf den fiktionalen Inhalt wurde die Geschichte von einigen für bare Münze genommen und als solche weiterverbreitet.
Realisierbarkeit[]
Tatsächlich stellt eine Datenbank die alle Menschen erfasst vom technischen Standpunkt kein Problem dar, würde man jedem Datensatz 1 kB Speicher zu Verfügung stellen (immerhin 1024 Zeichen), hieße dass das 10 Milliarden Menschen auf 10 Terabyte erfasst werden können. Die Speicherkapazitäten der weltweit größten Rechenzentren lagen Ende 2002 zwischen 1 und 10 Petabyte(=1000TB).
Problematischer stellen sich in diesem Zusammenhang die Fragen der Datenerfassung und des Selektierens von Daten dar (z.B. zur Rasterfahndung).
siehe auch[]
- Five Eyes
- Echelon