"Lukas – Vier Jahre Hölle und zurück" ist ein Tatsachenbericht eines Aussteigers aus einer internationalen satanischen Sekte.
Lukas – Vier Jahre Hölle und zurück[]
Geschrieben von: Omega[]
Es ist lange her das ich dieses Buch gelesen habe und mein Betrachtung dürfte deshalb etwas getrübt sein. Der Stil des Buches war nicht weltbewegend, aber es war zu verstehen und mehr erwartet man letztendlich von einem Tatsachenbericht nicht.
Die Frage in wie fern der Inhalt den Fakten entspricht stellte sich mir damals nicht, denn ich las es damals nur wegen einer gewissen blutrünstigen Sensationslust die mir zu eigen ist. In der letzten Zeit stellte ich sie mir um so häufiger (wohl aus einer ganz ähnlichen Sensationslust herraus).
Tatsächlich passt der Inhalt des Buches mehr zu einer klischeehaften Darstellungen der Teufelsanbetung die einem immer wieder in Hollywoodfilmen, der Boulevard-Presse oder der Kirche unterkommen. Auch finden sich gewisse Ungereimtheiten, wie etwa "6. Buch Mose" welches etwa ein heiliges Buch für die satanische Sekte sein soll, denn es verwundert das dieses Buch kaum erwähnt wird und auch seine Inhalte nicht eingegangen wird. Wohl mit Grund denn das 6. Buch Mose preist zwar einen Teufelspakt an doch für diesen muss sich der menschliche Paktierer noch tugendhafter verhalten als es er es schon ohnehin für Gott tun muss, dies passt ganz und gar nicht in das Bild von Orgien und Menschenopfern das uns Lukas präsentiert.
Es wird wohl nicht viel dran sein an der Geschichte mit dem internationalen satanischen Geheimbund der zu den großen Satans-Feiertagen Menschenopfer darbringt. Nun es wäre nicht die erste Lüge, die von einem tugendhaften Christenmenschen gegen Spötter des Christentums erfunden wird um sie zu diffarmieren.
Fazit: Als blutrünstige Horrorgeschichte ist das Buch an einigen Passagen recht brauchbar, dafür kommen einem dann aber andere Stellen und vor allem der Schluss recht dürftig vor. Als Tatsachenbericht sehe ich das Buch jedoch nicht an.