Ronald Wilson Reagan (*1911; 2004) war ein US-amerikanischer Schauspieler, republikanischer Politiker und von 1981 bis 1989 der 40. Präsident der Vereinigten Staaten. Von 1967 bis 1975 war er der 33. Gouverneur von Kalifornien.
Amtszeit[]
Die Präsidentschaftswahl 1980 war überschatten von der Geiselnahme von Teheran. Erst kurz nach der Wahl von Ronald Reagan und der Abwahl von Jimmy Carter gelang es die Geiseln frei zu bekommen, so dass es spekulationen gab, das Reagans Wahlkampfteam die Verhandlungen mit dem Iran zu Ungunsten Carters beeinflusst habe.
Reagan positionierte sich als Hardliner des Kalten Krieges, welcher einen strikten Kurs gegen das Evil Empire der Sowjetunion verfolgte. Zu dieser Vorgehensweise gehörte auch die Förderung der Strategic Defense Initiative, welche oft als Star Wars Project bezeichnet wurde und zum Ziel hatte einen Abwehrschirm gegen sowjetische ICBMs aufzubauen (siche auch Weltraumwaffen). Um eine Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern wurden unter Reagan auch Militärdiktaturen wie in El Salvador unterstützt, wo Todesschwadronen tausende Menschen töteten.
Am 30. März 1981 verübte John Hinckley, Jr. ein Attentat auf Reagan, welches dieser verletzt überlebte.
1983 kam es zur US-Invasion in Grenada nach dem dort die ohnehin schon sozialistisch geprägte Regierung von Bernard Coard entmachtet wurde.
1986 wurde die Iran-Contra-Affäre aufgedeckt: Durch geheime Waffenverkäufe an den Iran hatten die Geheimdienste Geld gesammelt, welche sie wiederum zur Bewaffnung der Contras in Nicaragua. Reagan selbst machte keine Aussagen dazu und erklärte immer, er könne sich an nichts erinnern.
Nach Reagans zweiter Amtzeit schlug er seinen Vize-Präsidenten George H. W. Bush als Kandidaten vor, dieser gewann die Wahl und wurde 1989 Präsident der USA.
sieh auch[]
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