Als Siberische Pipeline Sabotage wird ein angeblicher Vorfall bezeichnet, bei dem im Jahr 1982 die sowjetische Gaspipeline Urengoy - Surgut - Chelyabinsk durch von der CIA sabotierte Software zerstört worden sein soll. Die KGB hätte die sabotierte Steuerungssoftware zuvor auf illegalem Weg von einer kanadischen Firma gestohlen.
Die eingeschleuste Software hätte gezielt den Druck in der Pipeline erhöht, so das diese in einer Explosion mit einer Stärke von 3 kt TNT barst. Infrarot-Sensoren in Satelliten hätten die Explosion registriert und das Weiße Haus wurde informiert, da man einen sowjetischen Raketenstart befürchtete.
Die CIA-Operation wurde in dem Buch At The Abyss von Thomas C. Reed, ehemaliger Direktor des National Reconnaissance Office(1976-1977), beschrieben. Ein sowjetischer Bericht über diese Pipeline-Explosion ist nicht bekannt, es gab allerdings am 4. Juni 1989 einen ähnlichen Vorfall, bei dem 575 Menschen starben (Zugunglück bei Ufa).
siehe auch[]
- Geheime Selbstzerstörung elektronischer Geräte