Ministerium für Staatssicherheit, kurz MfS, häufig im alltäglichen Gebrauch als "Stasi" abgekürzt, Geheimdienst und Staatspolizei der DDR.
Verwicklungen[]
- Überwachung aller Bürger der DDR.
- Einsatz von Romeo-Agenten (männlich) oder Schwalben (weiblich) in der BRD, also Agenten die gezielt Liebschaften mit Zielpersonen, etwa ledigen Sekretärinnen, eingingen.
- Guillaume-Affäre - Infiltration des Kanzleramts
- Unterstützung der Wehrsportgruppe Hoffmann
- Laut Wolfhart Willimczik: Verübung des Oktoberfestattentats
- ungeklärte Verstrickung in den den Tod von Uwe Barschel
- Aufnahme von RAF-Mitgliedern in die DDR
- 1973-1990: Einschleusung von Gabriele Gast in den BND
- 1977-1989: Infiltration der NATO durch Rainer Rupp
- 1979: Flucht des HVA-Oberleutnant Werner Stiller in die BRD, wobei er tausende Stasi-Akten auf Mikrofilm weitergab und damit zur Enttarnung von ca. 50 MfS-Agenten in der BRD beitrug.
- 5. März 1983: Der Fußballspieler und DDR-Flüchtling Lutz Eigendorf wird durch die Stasi ermordet indem man ihm zusätzlichen Alkohol ins Getränk tat und ihn anschließend bei der Heimfahrt mit dem Auto auf einer kurvigen Strecke blendete. [1]
nach dem Ende der DDR
- Kryptologen der Stasi-Abteilung XI "Zentrales Chiffrierorgan" (ZCO) wurden durch den BND und das BSI in dem 1991 neu gegründete Tochterunternehmen Rohde & Schwarz SIT untergebracht, welches heute NATO und Bundesregierung mit kryptografischer Technik beliefert [2].
- Angebliche Infiltration der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU, auch Gauck- bzw. Birthler-Behörde) durch ehemalige Stasi-Mitarbeiter. [3][4]
- siehe auch: kommunistische Langzeitstrategie